»Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen«

Als am 15. März 1956 in New York mit My fair Lady eines meiner Lieblingsmusicals seine Premiere feierte, war Umweltschutz in den Köpfen der meisten Menschen überhaupt kein Thema.

Dabei teilte der kanadische Physiker Gilbert Plass versammelten Wissenschaftlern auf einer Tagung der Amerikanischen Geophysikalischen Union bereits Anfang Mai 1953 mit: „Durch die starke Zunahme der industriellen Tätigkeit in diesem Jahrhundert wird so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre ausgestoßen, dass die Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad pro Jahrhundert ansteigt.“ Die Tatsache, dass sich die Welt erwärmt, war unter Wissenschaftlern zu  diesem Zeitpunkt unumstritten.

70 Jahre später hat sich die Lage nicht verbessert, sondern ganz im Gegenteil erheblich verschärft. Es grünt längst nicht mehr in Spanien, in diesem Jahr konnte man einen wahren Kampf ums Wasser zwischen Tourismus, Landwirtschaft und Natur beobachten. Und auch in Deutschland kommen die Klimaeinschläge näher. Dennoch stehen Nachhaltigkeit und grüne Technologien noch nicht überall im Fokus.

Doch während es im Verkehrssektor kräftig knirscht, ist im Bereich Landwirtschaft die Botschaft durchaus angekommen. Sichtbar wird das zum Beispiel auf der Agritechnica. Die Messe für Landtechnik, die Mitte November ihre Pforten öffnet, widmet sich insbesondere dem Thema »Green Productivity«. Somit positioniert sie sich als fachliches Forum für die Zukunftsfragen der Landwirtschaft. Denn wie kann die Ernährung weltweit gesichert werden, wenn zugleich die Ressourcen geschont und der Einsatz von Betriebsmitteln gesenkt werden sollen? Wie kann der Spagat zwischen einer nachhaltigen Steigerung der Produktivität bei gleichzeitigem Schutz der Umwelt und Natur gelingen?

Damit werden immerhin die richtigen Fragen gestellt. Ob die Schlussfolgerungen und Lösungen ausreichend sind, wird die Zukunft zeigen.

Stefanie Eckardt, Chefredakteurin <a href="mailto:stefanie.eckardt@hanser.de">stefanie.eckardt@hanser.de</a>

16:9

Editorial - Hauptartikel

Eckardt, Stefanie

» Datentransparenz ist wichtiger als futuristische Roboter «

Alastair Hayfield von der Unternehmensberatung Interact Analysis und Mario Branco, Leiter Off-Highway bei Continental, diskutieren im Interview wie die Baubranche die erforderliche Transition zur verstärkten Digitalierung schaffen kann und welche Hürden zu bewältigen gilt.

Unbestritten liegt der Schlüssel zu einer höheren Effizienz der Baubranche in der Digitalisierung. Alastair Hayfield von der Unternehmensberatung Interact Analysis und Mario Branco, Leiter Off-Highway bei Continental, diskutieren im Interview wie die Branche die erforderliche Transition schaffen kann und welche Hürden es auf dem Weg zu bewältigen gilt.

Welche Faktoren beeinflussen das erwartete Wachstum in der Bauindustrie?

AH: Das Wachstum der Weltbevölkerung erhöht den Bedarf an Wohnraum, Infrastruktur und öffentlichen Einrichtungen, wodurch mehr Maschinen erforderlich sind. Neben mehr Maschinen benötigen wir eine schnellere, weniger abfallintensive Industrie. Auch die Energiewende spielt eine Rolle. Wir werden eine Verlagerung von einer ressourcenintensiven zu einer metallintensiven Industrie erleben, was neue Minen und Anlagen voraussetzt.

MB: Mein Credo ist, dass wir nicht nur mehr Maschinen benötigen, sondern auch intelligentere und vernetzte Maschinen, die Informationen miteinander und mit weiteren Teilnehmern austauschen. Angesichts des derzeitigen niedrigen Produktivitätsniveaus ist die Einführung neuer Technologien essenziell für die Produktivität und Nachhaltigkeit der Branche. Das erfordert jedoch Zeit und ich glaube, dass die Baubranche dazu auch externe Unterstützung benötigt.

AH: Und die richtige Ausbildung des Personals ist entscheidend, um die Vorteile intelligenter Maschinen tatsächlich voll auszuschöpfen.

Welche Unterstützung benötigen Baufirmen von Unternehmen wie Continental, um diese Herausforderungen zu meistern?

MB: Selbstverständlich sollten Maschinen die Arbeit der Anwender vor allem erleichtern – auf die sicherste und komfortabelste Weise.

AH: Und auf die einfachste Weise. Unabhängig von der Maschine sollte die Benutzererfahrung konsistent sein. Eine nahtlose, auf den Anwender zugeschnittene Benutzeroberfläche, die gemeinsame Prozesse und Daten nutzt, ist wichtig. Unternehmen wie Continental sollten die Branche mit relevanten Daten, u.a. zu Emissionen, Sicherheit und Profitabilität, unterstützen. Zuverlässige Daten zu den Geschäftsprozessen zu bekommen ist eine der größten Herausforderungen der Industrie.

Daten sind also eine der größten Herausforderung der Baubranche?

MB: Die Probleme sind vielfältig, ich würde aber tatsächlich sagen, dass mangelnde Datentransparenz eine noch immer unterschätzte Rolle spielt. Viele Betreiber haben keinen Zugriff auf wichtige Informationen, und falls doch dann nicht in Echtzeit. Oder sie nutzen die Informationen nicht effizient. Das ist ein Problem; Daten helfen ja niemandem, wenn man sie nicht lesen, verarbeiten und verstehen kann.

Was unternimmt Continental gegen die mangelnde Datentransparenz?

MB: Continental stellt benutzerfreundliche Lösungen bereit, darunter die digitale Reifenmanagementlösung ContiConnect, welche die Laufleistung der Reifen verlängert, die Kosteneffizienz optimiert, die Sicherheit erhöht und Emissionen reduziert. Im Bergbau bieten wir Lösungen für das Förderbandmanagement an, um Wartungsprozesse zu erleichtern, z.B. durch den Einsatz von Drohnen. Die SightIQ IoT-Suite für Bergwerke und die baustoffverarbeitende Industrie bündelt mehrere Datenquellen in einer Plattform für volle Transparenz und Kontrolle aller Assets.

Welche Risiken sehen Sie in der Digitalisierung und Automatisierung von Bauprozessen?

AH: Zu den größten Risiken zählen Cybersecurity, Datenschutz und Arbeitssicherheit. Ganz gleich, ob es sich um eine Fehlfunktion der Maschine oder um fremdgesteuerte Maschinenprozesse handelt, wir müssen die Sicherheit bei der Interaktion zwischen Mensch und Maschine gewährleisten.

MB: Die Industrie fordert hohe Sicherheitsstandards, und wir verpflichten uns sie zu erfüllen. Continental zählt zu den „First Movern“, die den Arbeitsschutz aktiv vorantreiben. Zum Schutz bieten wir Lösungen wie das kamerabasierte Fahrerassistenzsystem ProViu 360 oder den App-basierten Digital Guardian Angel, der Kollisionen vorhersagen kann. Zum Thema Cybersecurity könnten wir problemlos ein eigenes Interview führen. Mit unserem Know-how im Automotive-Bereich arbeiten wir eng mit führenden Verbänden aber vor allem mit unseren Kunden zusammen, um Risiken für die Datensicherheit zu erkennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Wie kann man sich die „Baustelle 2030“ vorstellen?

AH: Auf den ersten Blick wird die genauso aussehen wie heute. Aber auf der Baustelle 2030 werden Elektrifizierung und zentrale Datenplattformen bereits eine erhebliche Rolle spielen. Statt futuristischer Roboter wird es ein einheitliches Daten-Tracking aller Assets geben, um Reportings für die individuellen Anforderungen verschiedener Abteilungen bereitzustellen. Datentransparenz ist vielleicht als Thema nicht so attraktiv wie Robotik, aber das wird das entscheidende Thema der kommenden Jahre sein.

MB: Der Fokus wird auf Daten und Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette liegen, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Zukünftige Baustellen werden Daten benötigen, die über die Maschine hinausgehen, einschließlich Aspekten wie dem CO2-Fußabdruck.

Welche Herausforderungen erwarten Sie auf der Baustelle der Zukunft?

AH: Zu den größten Herausforderungen zählen auch in der Zukunft die Sicherung der Produktivität bei geringen Gewinnspannen, sowie verstärkt die Emissionsreduktion und die Sicherheit im Kontext der Automatisierung, insbesondere in Bezug auf die Vision Zero.

MB: Die Überwachung der Produktionsprozesse wird angesichts der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit von hoher Relevanz sein, was die Bedeutung von Digitalisierung und Datentransparenz unterstreicht. Das scheint offensichtlich, und doch hängt die Bauindustrie noch immer hinterher.

Continental Automotive Technologies GmbH

<a href="https://www.continental-automotive.com" target="_blank">www.continental-automotive.com</a>

Die Verfügbarkeit von Daten ist nur der erste Schritt, um durch Digitalisierung die Effizienz zu steigern.

Alastair Hayfield (AH) ist Senior Research Director in der Commercial Vehicles Division bei Interact Analysis.

Mario Branco (MB) ist Leiter Off-Highway bei Continental.

Hauptartikel

Mobile Automation

hanser-automotive.de

Zukunftssichere Mobilsteuerung für die Landtechnik

Mit der zunehmenden Komplexität in der Landwirtschaft steigen auch die Anforderungen hinsichtlich geforderter Datenraten und somit an die Kommunikationsstandards. High-Speed ISOBUS soll als künftiger Schnittstellenstandard in der Landtechnik helfen, anspruchsvolle smarte Applikationen zu realisieren. Die Automatisierungsspezialisten von STW präsentieren auf der Agritechnica einen leistungsfähigen Mobilcontroller, der schon heute den künftigen Branchenstandard unterstützt.

Die Automatisierungsspezialisten von STW präsentieren auf der Agritechnica einen leistungsfähigen Mobilcontroller, der schon heute den künftigen Branchenstandard unterstützt.

Kabelgebundene Kommunikation zwischen landwirtschaftlichen Maschinen erfolgt heutzutage in der Regel über ISOBUS. Der Schnittstellen-Standard ist seit mehr als 20 Jahren im Rahmen der ISO 11783 definiert und sorgt für eine kompatible Datenverbindung zwischen Zugmaschine und gezogenem Gerät. Dank der ISOBUS-Norm lassen sich über Kabinenterminals die Arbeitsfunktionen am gezogenen Gerät ansteuern, und somit teilautomatisierte Prozesse nutzen, beispielsweise das bequem vom Fahrersitz gesteuerte Ausfahren des Gestänges einer Feldspritze per Tastendruck. Stefan Hohn, Produktmanager für Mobilsteuerungen bei STW, erläutert: „Maschinenbetreiber erwarten durchgängige und nahtlose Kompatibilität zwischen ihren Landmaschinen: Stecker zwischen den Maschinen verbinden und fertig! Proprietäre Herstellerstandards haben keine Akzeptanz. Der ISOBUS garantiert den sicheren Datenaustausch über Herstellergrenzen und Maschinenklassen hinweg.“

In modernen landwirtschaftlichen Prozessen werden immer mehr Transparenz und Effizienz gefordert. Landwirtschaftliche Flächen müssen bedarfsgerecht bearbeitet werden, um den Boden und die Umwelt zu schonen sowie maximale Erträge zu erwirtschaften. Ist ein Feld etwa besonders unkrautbelastet, sollen Assistenzsysteme dies erkennen und die Menge des Pflanzenschutzmittels entsprechend dosieren. Solche hochgenauen Prozesse der Präzisionslandwirtschaft basieren meist auf optischen Detektionssystemen. Digitale Videosignale fordern jedoch angesichts ihrer hohen Datenmengen deutlich höhere Datenraten in der Kommunikation auf der Maschine und vor allem in der Vernetzung über Maschinen und Gespanne hinweg. Der aktuelle CAN-basierte ISOBUS-Standard mit Datenraten von maximal 250 kBit/s kommt hier zunehmend an seine Leistungsgrenzen.

 Weiterhin fordert der zunehmende Wunsch der Verbraucher nach einer stärkeren Dokumentation und Prozesstransparenz beim Kauf landwirtschaftlicher Produkte mehr Prozessor- und Rechenleistung auf der Maschine, erklärt Stefan Hohn: „Technologisch sind viele dieser Ansätze und Applikationen bereits heute umsetzbar oder sogar umgesetzt, die Hardware ist leistungsfähig genug. Der aktuelle ISOBUS-Standard schränkt Applikationsentwickler hierbei jedoch mit seiner vergleichsweise geringen Datenrate ein. Diese Hürden werden mit dem High-Speed ISOBUS künftig abgebaut.“

Diesem Trend begegnet auch die AEF (Agricultural Industry Electronics Foundation) als ISOBUS-Normungsgremium mit den aktuellen Entwicklungen rund um den High-Speed ISOBUS. Anders als der ISO 11783 Standard (auf Basis des CAN-Bus) setzt der High-Speed ISOBUS auf Ethernet. Mit Datenraten von bis zu 1000 Mbit/s ist der neue Standard 4000-mal schneller als die aktuelle Schnittstelle. So können die zunehmenden Datenmengen von immer mehr Sensoren und Kameras sicher und in Echtzeit übertragen und visualisiert werden.

STW ist seit mehr als 35 Jahren einer der Innovationsführer in der Automatisierungstechnik für mobile Arbeitsmaschinen. Hochrobuste und leistungsstarke Sensorik, Mobilsteuerungen und Kommunikationsmodule für Landmaschinen, aber auch für Baumaschinen, Forstmaschinen, Sonderfahrzeuge und die Kommunaltechnik gehören zum Portfolio des Unternehmens aus Kaufbeuren im Allgäu. Bereits zur Weltleitmesse der Landtechnik, Agritechnica, wird STW mit der ESX.4cl-ag eine High-Speed-ISOBUS-kompatible Mobilsteuerung vorstellen. Mit ihrem 4-Port-Ethernet-Switch mit zwei 1000Base-T1-, einer 100Base-T1- (jeweils Single Pair Ethernet – SPE) sowie eine 100Base-TX-Schnittstelle bietet sie bereits jetzt die notwendigen Hardware-Voraussetzungen für den künftigen Hochleistungsstandard. Stefan Hohn erläutert die Vorteile: „Mit der ESX.4cl-ag können Maschinenhersteller schon heute Automatisierungssysteme für High-Speed ISOBUS zukunftssicher auslegen. Damit sichern sie sich einen Entwicklungsvorsprung und haben bereits kompatible Systeme im Markt, wenn der Standard branchenweit ausgerollt wird.“ Die Steuerung bietet darüber hinaus mit dem Aurix TC 399 Multicore Prozessor mit integriertem 16 MB Flashspeicher ausreichend Rechenleistung und Speicher für besonders ressourcenhungrige Applikationen.

Neben den Ethernet-Schnittstellen bietet diese speziell für den Agrarsektor entwickelte Steuerung eine Zertifizierung nach der ISO 25119 AgPL d. Diese Zertifizierung gibt Maschinenherstellern ebenfalls Gewissheit, branchen- und normkonforme sicherheitsrelevante Applikationen zu entwickeln und zu implementieren. Für Applikationen jenseits der Landtechnik mit hohen Anforderungen an die funktionale Sicherheit ist die ESX.4cl-ag zudem SIL 2 / PLd gemäß IEC 61508:2010 / EN ISO 13849–1:2015 sowie bis ASIL B nach ISO 26262 Safety-zertifiziert. Für letztgenannte Norm ist auf Wunsch eine Konformität bis ASIL C realisierbar.

Coprozessor unterstützt bei besonders anspruchsvollen Anwendungen

Über die landtechnikspezifischen Vorteile hinaus bietet die Agrarvariante der Steuerung die bekannten Vorteile der leistungsstarken ESX.4cl-Steuerungen von STW. Mit sechs CAN-Bus-Schnittstellen gelingt die Vernetzung auf der Maschine komfortabel und einfach. Mit Schutzklassen bis IP6k9k sind sie bereit für den Einsatz unter härtesten Bedingungen, von Schmutz und Staub, über extreme Temperaturen bis hin zu starken Vibrationseinflüssen. Die Steuerung unterstützt das SENT-Protokoll sowie LIN und liefert für angeschlossene Sensorik Versorgungsspannungen von 5 bis 12 V.

Für besonders anspruchsvolle Anwendungen und Systemarchitekturen kann die ESX.4cl-ag optional mit einem Coprozessor ausgestattet werden. Der Coprozessor i.MX6 ultralite mit frei programmier- und konfigurierbarem Linux-Betriebssystem ist intern via Ethernet mit dem Aurix Hauptprozessor verbunden und stellt mit seinem Singlecore ARM Cortex-A7 Prozessor zusätzliche Rechenleistung sowie 8 GB eMMC Speicherkapazität zur Verfügung. Diese Eigenschaften helfen bei der Verarbeitung großer Datenmengen sowie bei Dokumentationsaufgaben. Ein Anwendungsbeispiel wäre die Bereitstellung eines OPC UA Stacks direkt auf der Steuerung. Stefan Hohn erklärt die Hintergründe: „Die Hardware-Voraussetzungen für den High-Speed ISOBUS sind definiert. Welche Protokolle genutzt werden, ist jedoch noch in der Erarbeitung durch die AEF. In der Verbindung mit einem externen Funkmodem lassen sich durch den integrierten Coprozessor die Vorteile des OPC UA Protokolls in der Machine-to-Machine-Kommunikation ohne zusätzliches Cloudprocessing nutzen.“

Ein weiteres Plus ist die Unterstützung durch openSYDE. openSYDE ist die STW- Systemdesignsoftware. Mit ihr lassen sich Applikationen komfortabel auf Steuerungen der ESX-Produktfamilie portieren, Over-the-Air-Updates durchführen, Flash-Funktionen nutzen, Systemdokumentationen automatisieren oder auch Diagnosefunktionen im Betrieb verwenden. Die komplette Systemdefinition, -konfiguration, -pflege und -dokumentation kann zentral verwaltet werden.

Entwickler, die mit openSYDE arbeiten, können frei zwischen den Programmierungssprachen C, IEC 61131 mit <a href="https://logi.CAD" target="_blank">logi.CAD</a>3 oder Matlab wählen. Je nach Spezialisierung oder Präferenz kann jeder mit dem Tool arbeiten, mit dem er am effizientesten ist. Dabei ist openSYDE als Open-Source-Software mit offenen Datapools stets offen für das Andocken weiterer Softwaretools von Drittanbietern. Die STW-Softwareplattform ist dank Drag-and-Drop-Editor und vordefinierten Libraries sehr intuitiv zu bedienen. Auch openSYDE ist bereits TÜV-zertifiziert bis SIL 2 / PLd. Damit eignet sich die Softwareumgebung in Verbindung mit der ebenfalls Safety-zertifizierten Steuerungsfamilie speziell für Anwendungen mit Anforderungen an die funktionale Sicherheit.

Partnerschaftliche und individuelle Entwicklung

STW unterstützt Landmaschinenhersteller bei Bedarf partnerschaftlich bei der Auslegung und Implementierung des Automatisierungssystems. Mit dem umfassenden Produktportfolio und komplementären Komponenten aus dem STW-Partnernetzwerk können Maschinenhersteller alle notwendigen Bausteine und Services aus einer Hand beziehen. Auf Wunsch lassen sich für die ESX.4cl-ag auch kundenspezifische Varianten realisieren, von individuellen Schnittstellenkonfigurationen bis hin zu Anpassungen der Oberfläche des Aluminiumgehäuses.

STW wird die ESX.4cl-ag sowie weitere Innovationen und Lösungen für die Herausforderungen smarter Landwirtschaft auf der Agritechnica vom 12. bis 18. November in Hannover in Halle 15 am Stand G50 vorstellen.

Nach Unterlagen der Sensor-Technik Wiedemann GmbH.

STW hat mit der ESX.4cl-ag eine High-Speed-ISOBUS-kompatible Mobilsteuerung entwickelt  

Stefan Hohn, Produktmanager bei STW: „Maschinenhersteller sichern sich mit der innovativen Steuerung einen Entwicklungsvorsprung“.

Intelligente Kamerasysteme benötigen höhere Datenraten, die per High-Speed ISOBUS Standard künftig einheitlich verfügbar sein werden.

Bussysteme für Automobile und Sonderfahrzeuge

Automatisierungstechnik

Bussysteme für Automobile

Connectivity (Bussysteme, Telekommunikation, 4G / 5G, WLAN)

Elektronik

Kfz-Elektronik

Die Zukunft einer  nachhaltigen und  effizienten Landbewirtschaftung

Der digitale Wandel und der Arbeitskräftemangel ebnen den Weg für smarte Feldroboter. Durch den Einsatz autonomer Fahrsysteme und die kommunikationstechnische Anbindung an cloudbasierte Systeme in Smart Farming-Anwendungen können Landwirte ihre Kosten senken, ihre Erträge steigern und gleichzeitig nachhaltiger wirtschaften. Der Automatisierungsspezialist B&R bietet für diese Anwendungen gleich zwei Systeme an: Das Steuerungs- und I/O-System X90 für die Maschinenfunktionen sowie PC-basierte Systeme für Assistenz- und Navigationsfunktionen. Um den Datenaustausch zwischen diesen Systemen zu optimieren, kann der Automation PC mobile mittels Hypervisor auch die Steuerungsfunktion parallel zu den Applikationen übernehmen, die auf Linux- oder Windows basieren. Durch diese Kombination steht dem Anwender eine leistungsfähige und echtzeitfähige Maschinensteuerung zur Verfügung.

Durch den Einsatz autonomer Fahrsysteme und die kommunikationstechnische Anbindung an cloudbasierte Systeme in Smart Farming-Anwendungen können Landwirte ihre Kosten senken, ihre Erträge steigern und gleichzeitig nachhaltiger wirtschaften. Der Automatisierungsspezialist B&R bietet für diese Anwendungen gleich zwei Systeme an: Das Steuerungs- und I/O-System X90 für die Maschinenfunktionen sowie PC-basierte Systeme für Assistenz- und Navigationsfunktionen.

Die Landwirtschaft ist seit einigen Jahren einem tiefgreifenden Wandel unterworfen. Mussten die Landwirte früher viele Arbeiten mühsam manuell verrichten, helfen ihnen heute moderne Technologien, die Arbeit schneller, effizienter und präziser zu erledigen. Roboter werden in der Landwirtschaft zunehmend für Aufgaben wie Pflanzen, Jäten und Ernten eingesetzt. Sie arbeiten unermüdlich und präzise. Die zunehmende Notwendigkeit, die Landwirtschaft effizienter, nachhaltiger und profitabler zu machen, um die wachsende Weltbevölkerung auch in Zukunft ernähren zu können, treibt die Automatisierung voran. Daher braucht zukunftsorientierte Kommunikation, leistungsstarke PCs, smarte Steuerungsfunktionen und auf den Anwender fokussierte Software.

Mit ISOBUS zukunftsorientiert kommunizieren

Ob autonome Roboter, Landmaschinen oder Off-Highway-Maschinen – sie alle nutzen Maschinensteuerungen in Verbindung mit einem PC zur Navigation und Datenerfassung. Um den Anforderungen an robuste Elektronik im Feldeinsatz und der notwendigen Konnektivität gerecht zu werden, hat B&R, Teil des internationalen Technologiekonzerns ABB, gemeinsam mit dem ISOBUS Test Center (ITC) den APC mobile für den Einsatz mit ISOBUS in Linux- und Windows-basierten Anwendungen zertifiziert. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration der Navigation mit standardisierten ISOBUS-Funktionen wie dem Tractor Implement Management oder Section Control. Damit wird die Kommunikation und Zusammenarbeit in der Landwirtschaft auf eine zukunftsweisende und effiziente Basis gestellt.

B&R hat zahlreiche softwarebasierte Lösungen für Maschinenfunktionen und Assistenzsysteme im Portfolio. Auf der Steuerungsseite bietet der Automatisierungsspezialist eine echtzeitfähige Applikationssteuerung – mapp Technology. Die Zwischenschicht von B&R zur Kundenapplikation deckt eine Vielzahl von konfigurierbaren Funktionen ab. Dazu gehören Regler, Antriebslösungen, Alarm- oder Rezeptursysteme, fertige Visualisierungselemente und Safety-Funktionalität.

Alles läuft in Automation Studio zusammen: Mit nur einem Werkzeug werden alle Funktionen in einer Applikationssoftware bearbeitet. Die Offenheit durch die Anbindung an Fremdsysteme ermöglicht die einfache Implementierung von Funktionen aus Simulationswerkzeugen oder die Einbindung von etablierten Verwaltungssystemen für die Code-Versionen.

Die Konstruktion des APC mobile schützt vor den rauen Umgebungsbedingungen in der Landwirtschaft wie Staub, Feuchtigkeit und extremen Temperaturen. Diese Widerstandsfähigkeit bedeutet weniger Ausfallzeiten, was zu einer höheren Produktivität führt. Auch bei der Datenerfassung und -verwaltung macht die digitalisierte Landwirtschaft nicht Halt: Mit ISOBUS können Daten von verschiedenen Anbaugeräten an einem Ort gesammelt werden. Dies liefert wertvolle Einblicke in die Betriebsabläufe und hilft dem Landwirt, datengestützte Entscheidungen zu treffen, um produktiver und effizienter zu werden.

Smarte Feldroboter sind in 0 Sekunden einsatzbereit

In smarten Feldrobotern befinden sich für Standard-Maschinenfunktionen Steuerungssysteme wie der X90 CP150 von B&R. Null Sekunden für das Hochfahren – mit dem neuen Standby-Modus bietet die Kompaktsteuerung CP150 die Möglichkeit, eine Maschine oder ein Fahrzeug nach einem kurzen Motorstillstand sofort wieder zu starten. Das spart Zeit und erhöht die Produktivität im Arbeitsalltag.

Die Kompaktsteuerung CP150 ergänzt das Angebot von B&R und soll speziell den Markt für mittelgroße und mittelkomplexe Maschinen abdecken. Sie ist die erste Steuerung von B&R mit dem neu entwickelten Standby-Modus. Diese Innovation kann nach Kundenwunsch konfiguriert werden. Im Maschinen-Standby bleibt die Applikation aktiv und überwacht die Maschine, um nach dem Aufwachen über Zündung, CAN oder I/O sofort wieder in den Betriebsmodus zu wechseln. Bei längerem Standby der Maschine verhindert die Steuerung durch einen integrierten Batteriewächter ein Entladen der Fahrzeugbatterie.

Die digitale Transformation in der Landwirtschaft bringt viele Vorteile, unter anderem höhere Produktivität und geringere Umweltbelastung – aber auch Herausforderungen. B&R hat die notwendigen Lösungen und Antworten für diese Aufgaben.

<a href="https://www.br-automation.com" target="_blank">www.br-automation.com</a>

Stefan Messerklinger ist Product Management mobile Automation bei B&R Industrial Automation GmbH.

Mit der Kompaktsteuerung X90 CP150 von B&R entfällt für den Betreiber von Landwirtschafts- oder Off-Highway-Maschinen die Wartezeit beim Hochfahren. Durch den neuen Standby-Modus ist sie sofort einsatzbereit. Das spart Zeit, schont die Umwelt und erhöht die Produktivität im Arbeitsalltag.

Der Automation PC mobile wurde für den Einsatz mit ISOBUS in Linux- und Windows-basierten Anwendungen zertifiziert und kann nun auch die Steuerungsfunktion übernehmen. Durch seine Bauweise ist er für den harten Einsatz in der Landwirtschaft bestens gerüstet.

ISOBUS bietet leistungsstarke neue Funktionen für die Kommunikation zwischen Anbaugeräten und Traktoren.

Der Automatisierungsspezialist B&R liefert zwei neue Systeme für Smart Farming Anwendungen: Das Steuerungs- und I/O-System X90 für Maschinenfunktionen sowie PC-basierte Systeme für Assistenz- und Navigationsfunktionen für mehr Produktivität in der automatisierten Landwirtschaft.

Stefan Messerklinger, Product Management mobile Automation bei B&R Industrial Automation GmbH.

<ul><li>TIM – Tractor Implement Management: Ist eine produkt- und herstellerübergreifende ISOBUS Lösung der Landtechnikindustrie, bei der das Anbaugerät (Anhänger) bestimmte Traktorfunktionen steuern kann.</li><li>SC – Section Control: Das digitale Assistenzsystem Section Control ermöglicht in der Präzisionslandwirtschaft das gezielte elektronische Zu- und Abschalten einzelner Aggregate bei landwirtschaftlichen Ausbringungsgeräten. Eine übermäßige Ausbringung außerhalb der Zielflächen kann so vermieden werden.</li><li> ITC – ISOBUS Test Center: Akkreditiertes Prüflabor für die AEF ISOBUS-Zertifizierung.</li></ul>

Handhabungsroboter

Montagetechnik

Industrieroboter

Fahrerassistenzsysteme / Automatisiertes Fahren

Sicherheitssteuerungen für mobile Anwendungen

Mit den Steuerungen der CTL-S700 Serie stellt WIKA Mobile Control eine neue Generation an kompakter Sicherheitselektronik vor, die bestens für den Einsatz in mobilen Anwendungen geeignet ist.

Die Steuerungen der CTL-S700 Serie von WIKA Mobile Control sind bestens für den Einsatz in mobilen Anwendungen geeignet.

Sicherheitssteuerungen der CTL-S700 Serie ermöglichen hohe Sicherheit für mobile Maschinen. Speziell für anspruchsvolle Aufgaben mobiler Maschinen entwickelt, bieten sich dem Nutzer unzählige Anwendungsmöglichkeiten. Die kompakten Sicherheitssteuerungen CTL-S700 sind bereit für den Einsatz in sicherheitskritischen Anwendungen nach IEC 61508:2010 SIL 2, ISO 13849–1:2015 PL d und IEC 62061:2015 SIL 2 und bieten zahlreiche Schnittstellen und I/Os für sicherheitsrelevante Maschinensteuerungsaufgaben.

 Mit einem 300 MHz Aurix TC299TX Prozessor, bis zu 64 MB Flash, 2,7 MB SRAM und 32 kB FRAM bringen die Steuerungen der CTL-S700 Serie die notwendige Rechenleistung mit, die komplexe Anwendungen erfordern. Die Programmierung erfolgt einfach über CoDeSys 3.5 SIL 2. Ein Datenlogger sammelt alle relevanten Betriebsdaten und mehrere CANopen Safety- und Ethernet-Schnittstellen sowie bis zu 64 Eingänge und 56 Ausgänge ermöglichen eine gute Vernetzung der Steuerung im System.

Mit der Schutzart IP66/67, einem robusten Aluminium-Gussgehäuse und hoher Schock- und Vibrationsfestigkeit sind die Sicherheitssteuerungen der Serie CTL-S700 bestens für den Einsatz in rauen Umgebungen gerüstet. Damit sind die Sicherheitssteuerungen der CTL-S700 Serie das intelligente Herzstück zuverlässiger Anwendungen in Mobilkranen, Telehandlern oder Forstmaschinen.

Dustin Gerschner ist Marketing Manager und verantwortlich für Marketing Communications bei WIKA Mobile Control.

Mit den Steuerungen der CTL-S700 Serie stellt WIKA Mobile Control eine neue Generation an kompakter Sicherheitselektronik vor, die für den Einsatz in mobilen Anwendungen geeignet ist.

Dustin Gerschner ist Marketing Manager und verantwortlich für Marketing Communications bei WIKA Mobile Control.

Wika

Sicherheitssteuerungen

Elektroautomation

Steuern / Regeln

Fahrzeugsicherheitssysteme zur Unfallprävention

Personenerkennungskamera mit KI von Brigade

Brigade hat sich das Ziel gesetzt Straßen und Baustellen für alle sicherer zu machen und gilt als ein Marktführer für Fahrzeugsicherheitssysteme.

Die Lösungen von Brigade verringern das Kollisionsrisiko und schützen schwächere Straßenverkehrsteilnehmer durch die Vermeidung von toten Winkeln am Fahrzeug und Unterstützung der Fahrer beim sicheren Rangieren.

Fahrerposition und Beschaffenheit der Fahrzeuge erschweren dem Fahrer häufig die Sicht auf die gesamte Fahrzeugumgebung. Aus diesem Grund werden zusätzliche Sicherheitsausrüstungen unverzichtbar.

Zum Produktsortiment von Brigade gehören 360°-Rundumsicht-Systeme, Kamera-Monitor-Systeme, Rückfahrwarner mit patentierter bbs-tek®-Technologie, Radarabstandswarnsysteme, Mobile Digitalrekorder, ein Tonwarnsystem für leise Fahrzeuge (AVAS) und förderfähige Abbiegeassistenz-Lösungen. Zudem ist seit kurzem eine Personenerkennungskamera mit künstlicher Intelligenz verfügbar.

KI-Kameras sind eine neue Generation der aktiven Erkennung des toten Winkels und erkennen die menschliche Gestalt innerhalb eines vordefinierten Erfassungsbereichs. Das System warnt den Fahrer dann zuverlässig visuell und/oder akustisch, bevor es zu einer möglichen Kollision kommt.

Die Installation der neuen Brigade KI-Kamera ist dank des “Plug-and-Play”-Systems einfach, was sie zu einer attraktiven Option für große Flotten macht. Die Kamera hat die Schutzart IP69K, d. h. sie ist gegen das Eindringen von Staub, hohen Temperaturen und Hochdruckwasser geschützt. Der Minicomputer ist in die Kameraeinheit integriert, sodass keine weitere Hardware erforderlich ist. Die KI-Kamera von Brigade reduziert die Zahl der falsch-positiven Warnungen erheblich, indem sie den Fahrer nur dann warnt, wenn tatsächlich die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem gefährdeten Verkehrsteilnehmer besteht.

Die intelligenten Erkennungskameras von Brigade werden als Front- und Heckkameras erhältlich sein.

Zu den weiteren Vorteilen der Personenerkennungskameras mit KI von Brigade gehören:

<ul><li>Erzeugt hochauflösende Bilder</li><li>Erkannte Personen werden in einem farbigen Kasten angezeigt, der auf dem HD-Kamerabild auf dem Fahrermonitor eingeblendet wird.</li><li>Plug and Play – AI-Kameras werden direkt an die Monitore von Brigade und, falls erforderlich, an Buzzer angeschlossen</li><li>Brigade Select Steckerserie</li><li>Kompatibel mit allen Brigade HD-Monitoren und MDR-Digitalvideorekordern</li></ul>

John Osmant, Geschäftsführer der Brigade Elektronik GmbH, sagte:

„Künstliche Intelligenz revolutioniert die Sicherheit von Flottenbetreibern und Fahrern und unsere intelligenten Erkennungskameras sind ein gutes Beispiel dafür. Unsere KI-Kameras benötigen keine Konfigurationssoftware und sind daher schnell und einfach zu installieren. Damit sind sie ideal für stark ausgelastete Flotten in einer Reihe von Branchen, einschließlich Transport, Logistik, Baugewerbe und Personenfahrzeuge wie Busse und Reisebusse.

<a href="https://brigade-electronics.com/de/" target="_blank">https://brigade-electronics.com/de/</a>

Susan Richardson, Marketing Executive, Brigade Elektronik GmbH

Der Lieferumfang umfasst die KI-Kamera und einen Adapter auf das Brigade VBV-System. 

Brigade Electronics führt  Personenerkennungskameras mit KI ein. 

Susan Richardson, Marketing  Executive, Brigade Elektronik GmbH 

Software / Betriebssysteme / KI

KFZ-Regelsysteme (Motor, Fahrwerk, Komfort, Licht, Getriebe)

Kameras, intelligente

Fertigungsautomation

Bildverarbeitung

Agrarroboter sichern die  Zukunft der Landwirtschaft

Autonome Agrarroboter im Kampf gegen steigenden Nahrungsmittelbedarf und den Fachkräftemangel in der Landwirtschaft

Der aufsteigende Staub aus der Erntemaschine, die an einem heißen Sommertag die Gerste einholt, ist ein vertrautes Bild. Doch was geschieht, wenn kein Arbeiter zur Hand ist, um die Ernte einzuholen? Sicher ist: Dem Nahrungsmittelbedarf einer wachsenden Bevölkerung bei anhaltendem Fachkräftemangel kann nur durch eine Zunahme autonom arbeitender Systeme begegnet werden.

In der Intralogistik steht das Thema Autonomie glücklicherweise schon seit einigen Jahren im Mittelpunkt der Entwicklungen. Dieses Know-how kann nun genutzt werden, um wiederkehrende Aufgaben auch in der Landwirtschaft zu automatisieren. Dosieren, greifen, verstellen, platzieren – diese Bewegungsaufgaben werden sowohl in der Industrie als auch im Agrarbereich ausgeführt. Ob nun Kunststoffgranulat oder Saatgut, Rohlinge oder Ernteerträge dosiert oder gegriffen werden, ist für die Technologie dahinter nicht entscheidend. So können bestehende Konzepte aus der Industrieautomatisierung einfach auf die Agrartechnik übertragen werden.

Und genau hier hat Dunkermotoren seit vielen Jahren seine Kompetenzen gebündelt. Die smarten BLDC Motoren mit integrierten Elektroniken werden schon lange für fahrerlose Transportsysteme in der Intralogistik eingesetzt, und können durch wenige Anpassungen an die rauen Umwelteinflüsse in der Landwirtschaft nun auch dabei unterstützen, den Smart Farming Gedanken Realität werden zu lassen.

Basis für die autonome Ausführung von Tätigkeiten sind dezentrale Steuerungen und die Vernetzung cloudbasierter Plattformen. Intelligente Elektromotoren mit CANopen- oder Ethernet-Schnittstelle liefern für die Bewegung des Roboters entscheidende Daten. Dank im Voraus definierter Bewegungsparameter resultiert die Auswertung dieser Daten dann in der gewünschten Reaktion des Roboters.

In welcher Situation der Roboter wie fahren, dosieren oder positionieren muss, wird ihm in Form eines MotionCode mitgegeben, dem Steuerungsprogramm der smarten Dunkermotoren. MotionCode läuft direkt auf der integrierten Elektronik des im System verbauten Motors und spart so bei der Konstruktion der Bots wertvollen Platz. Die Programmierung erfolgt dabei ganz einfach in C oder wird direkt von den Spezialisten der Dunkermotoren Eigenmarke nexofox übernommen. Sollten mehrere Roboter im Einsatz sein, erlaubt nexofox auch das Monitoring gesamter Antriebsflotten. Reibung, Verschleiß, zurückgelegte und geplante Fahrtwege können so exakt ausgewertet werden. Im Falle einer geplanten Wartung können Ort und Zustand des Systems genau bestimmt werden.

Dank Anbindung an die Cloud sowie Integration in vorhandene Systeme ist der Datenzugriff vollkommen remote von jedem beliebigen Ort möglich.

Kunden können sich komplett auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Dunkermotoren und nexofox übernehmen den Rest. So tragen die beiden Marken gemeinsam mit ihren Kunden zur Realisierung neuer Smart Farming Konzepte bei und sichern den Nahrungsmittelbedarf auch in Zukunft – trotz Fachkräftemangel und steigender Population.

Energieeffizienz ist die Kirsche auf der Torte

Stellen Sie sich einen Stall- oder Feldroboter auf Ihrer vernetzten Farm der Zukunft vor. Welche Voraussetzungen muss Ihr System erfüllen?

Neben der Autonomie müssen zukunftsfähige Konzepte platzsparend sein und den widrigen Umweltbedingungen auf Feld und Farm langfristig standhalten. Um darüber hinaus den steigenden Anforderungen im Bereich Energieeffizienz gerecht werden zu können, sollte der Betrieb zusätzlich so stromsparend wie möglich sein.

Da die Elektronik der smarten Dunkermotoren direkt in das Motorgehäuse integriert ist, können die Agrarroboter besonders kompakt konstruiert werden. Zudem übernimmt die Elektronik weite Aufgabenbereiche der Datenüberwachung und -auswertung, was in freien Rechnerkapazitäten auf dem Gesamtsystem oder aber Energieeinsparungen bei gleichem Funktionsumfang resultiert.

Und noch ein weiterer Vorteil: Durch die Integration in das Motorgehäuse sind sensible Elektronikbauteile vor Umwelteinflüssen geschützt. Das Gehäuse selbst ist aus Stahl oder Aluminium gefertigt. Dank optionalem Überzug kann der gesamte Antrieb eine Schutzklasse bis IP69K erreichen. So ist Ihr autonomes System optimal für den Einsatz in der Stall- oder Feldarbeit geeignet.

Zu guter Letzt verfügen die Elektromotoren über eine hohe Leistungsdichte, wodurch kleine Motoren mit hohem Wirkungsgrad eingesetzt werden können. Dies reduziert den Energiebedarf der Agrarroboter, wodurch sie weitere Strecken zurücklegen und Ihnen eine wahre Kostenersparnis realisieren können.

Ob in der Tierhaltung oder im harten Feldeinsatz – lassen Sie uns gemeinsam robuste und richtungsweisende Lösungen für die Landwirtschaft realisieren.

<a href="https://www.dunkermotoren.de" target="_blank">www.dunkermotoren.de</a>

Jan Maurath ist Key Account Manager Segment Motive bei Dunkermotoren GmbH.

Dosieren, greifen, verstellen oder positionieren – Dunkermotoren bietet Antriebslösungen für verschiedenste Aufgaben innerhalb der Robotikanwendung.

 Die Herausforderungen im Agrarbereich verlangen nach smarten und robusten Elektromotoren. Dunkermotoren bietet flexible Lösungen mit CANopen und Ethernet Schnittstellen sowie Sicherheitsfunktionen (STO) und Condition Monitoring.

Jan Maurath ist Key Account  Manager Segment Motive bei  Dunkermotoren GmbH 

Innovative Systeme von Bosch Engineering für automatisierte Landmaschinen

Mit automatisierten Agrarmaschinen wie Traktoren lässt sich die Effizienz bei der Feldarbeit weiter steigern. Für die Umsetzung des Konzepts in den unterschiedlichen Bereichen und Abstufungen hat Bosch einen Sensorbaukasten sowie Software- und Hardwarelösungen entwickelt, mit denen Maschinen- und Gerätehersteller die Automatisierung bis hin zur autonomen Feldrobotik einfach integrieren können.

Bosch hat einen Sensorbaukasten sowie Software- und Hardwarelösungen entwickelt, mit denen Maschinen- und Gerätehersteller die Automatisierung bis hin zur autonomen Feldrobotik einfach integrieren können.

Durch die Entwicklung neuer Konzepte und Systeme ist Bosch Engineering maßgeblicher Treiber der Automatisierung von Agrarmaschinen. Schon heute verfügbar sind Assistenzfunktionen, mit denen der Landwirt Arbeiten auf dem Feld schneller und mit höherer Präzision umsetzen kann. In den nächsten Jahren werden die automatisierten Systeme einen entscheidenden Innovationsschub erfahren. Sie sind zwar weiterhin so ausgelegt, dass sie den Landwirt bei seiner Arbeit in Teilbereichen unterstützen, bieten aber einen neuen und/oder erweiterten Funktionsumfang, sodass sie auch komplexere Aufgaben übernehmen können. Langfristig arbeitet Bosch an der vollautomatisierten Landmaschine, die ihre Arbeiten selbsttätig ausführt, ohne dass ein Maschinenführer an Bord sein muss.

Für eine Teil- oder Vollautomatisierung muss die Landmaschine über eine Umfelderkennung mittels leistungsstarker Sensorik verfügen und diese Daten auf einer intelligenten Systemsteuerung interpretieren können. Die Software- und Hardwarebausteine des Automatisierungskonzepts von Bosch Engineering sind speziell auf die daraus resultierenden Anforderungen ausgelegt. Maschinenhersteller profitieren von einem abgestimmten System, in dem alle Bausteine kompatibel sind und das mit dem Automatisierungsgrad „mitwächst“.

Zur Steuerung der Automatisierung steht ein zusammen mit Bosch Rexroth entwickelter Controller zur Verfügung. Alternativ können Maschinenhersteller auch nur einzelne Softwarebausteine von Bosch Engineering beziehen und auf dem eigenen Controller integrieren. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte Sensor Toolbox – ein Softwarepaket, das die Rohdaten aus den verschiedenen Sensoren des Systems vorverarbeitet. Auf dieser Grundlage lassen sich neue Automatisierungsfunktionen schnell und effizient entwickeln.

Der Sensorbaukasten von Bosch Engineering umfasst unterschiedliche Ultraschall-, Radar- und Kamerasysteme, die flexibel konfigurierbar sind und sich so maßgeschneidert auf die Anforderungen der spezifischen Anwendung abstimmen lassen. Dabei entwickelt Bosch Engineering die bewährten Basistechnologien aus dem Automobilbereich kontinuierlich für den Landtechnikeinsatz weiter. Die Systeme vereinen dadurch hohe Funktionssicherheit und große Robustheit, auch unter widrigen Einsatzbedingungen.

Das Multikamerasystem von Bosch Engineering bietet eine hohe Auflösung und eine 360°-Rundumsicht um das Fahrzeug. Neben der Version für die Erstausrüstung hat Bosch Engineering ein Retrofit-Kit entwickelt. Darin enthalten sind alle für den Einbau notwendigen Komponenten inklusive Display, Kabelbaum und Kamerahalterung. Diese Lösung zeichnet sich durch ein intuitiv bedienbares Display und eine einfache Inbetriebnahme – auch in Bestandsfahrzeugen – aus.

Ultraschallsensoren von Bosch Engineering messen je nach Konfiguration nur die reine Distanz oder bieten zusätzlich eine Objektlokalisierung. Durch eine Safety-Zertifizierung nach ISO25119 kann das Ultraschallsystem einfach in ein Sensor-Cluster, das Anforderungen der Funktionalen Sicherheit erfüllen muss, integriert werden. Hierzu zählen zum Beispiel Anfahrtskontrollen oder Notbremsfunktionen für langsam fahrende Maschinen. Einen Schritt weiter geht das ultraschallbasierte Safe-Stop-System von Bosch Engineering. Bei erkannten Hindernissen im Fahrweg kann es künftig auch ein Stoppsignal für die Fahrzeugsteuerung auszulösen und so das Anhalten der Maschine in Gefahrensituationen bewirken. Maschinenhersteller erhalten so die Möglichkeit, eine anspruchsvolle Notbrems-Assistenzfunktion als abgesicherte und zuverlässige „Plug-and-Play“-Lösung in ihre Anwendung integrieren, ohne eigene Entwicklungskapazitäten binden zu müssen.

Der Vorteil der Radartechnik gegenüber anderen Sensorkonzepten wie beispielsweise LiDAR ist die ausgesprochen geringe Empfindlichkeit gegenüber Witterungs- und Umwelteinflüssen und damit eine hohe Funktionssicherheit bei vergleichsweise geringen Gesamtkosten. Bei der künftig verfügbaren Radargeneration baut Bosch Engineering diese Vorteile noch weiter aus. Das komplett neuentwickelte 4D Imaging-Radarsystem („Radar Off-Highway Premium“) bietet eine zehnfach höher aufgelöste Punktewolke als bisher, sodass sehr nah beieinanderstehende Objekte im Detektionsraum (x-, y- und z-Koordinaten) noch sicherer unterschieden werden können. Die Entwicklung radarbasierter Automatisierungsfunktionen vereinfacht Bosch Engineering durch die Radar Sensor Toolbox. Bei der Konfiguration einer neuen Anwendung müssen die Entwickler nur die gesuchten Parameter in das Applikations-Programm eingeben, um die Anforderungen an die Sensorik zu definieren, die Software bindet die erforderlichen Sensordaten dann selbsttätig ein.

Die von Bosch Engineering angebotenen Systemkomponenten entsprechen den gültigen Normen wie der ISO13849, ISO 19014 oder der ISO 25119, sodass sie die Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb erfüllen. Softwaretreiber für das Open-Source-Betriebssystem ROS2 (Robotic Operation System 2) geben hohe Flexibilität bei der Integration und machen das System zukunftssicher.

Die Entwicklungsdienstleistungen von Bosch Engineering im Bereich der Landmaschinen-Automatisierung umfassen die komplette Bandbreite von der Bedarfsanalyse über die Konzeption, Entwicklung, Validierung und Verifikation bis zur Freigabe einer Funktion. Mit diesem „Rundum-sorglos-Paket“ ist Bosch Engineering führender Wegbereiter der Automatisierung von Maschinen und Geräten im Agrarsektor – und dies vom ersten Prototyp bis zur marktreifen Serienlösung.

<a href="https://www.bosch-engineering.com" target="_blank">www.bosch-engineering.com</a>

Camille Marbach ist Produktmanager Multikamerasystem für Off-Highway, Bosch Engineering GmbH, Abstatt

Komponenten Bosch Engineering Retrofit Kit

Der Einsatz von Radarsystemen in Kombination mit Ultraschalltechnik ermöglicht die Kollisionswarnung und -vermeidung sowie die Abstandmessung.

Camille Marbach ist Produktmanager Multikamerasystem für Off-Highway, Bosch Engineering GmbH, Abstatt 

Sensortechnik

Modularer Monitorhalter  für mobile Maschinen

Moderne Kabinenfahrzeuge wie Bau- und Landmaschinen oder auch Begleitfahrzeuge für Schwertransporte sind heute üblicherweise mit Anzeige- und Bediengeräten für die Steuerung und Überwachung von Aufbauten u. ä. ausgerüstet. Um diese vibrationssicher und ergonomisch in der Fahrerkabine zu befestigen, bedarf es entsprechend zuverlässiger, stabiler Halterungen.

Bau- und Landmaschinen oder auch Begleitfahrzeuge für Schwertransporte sind heute üblicherweise mit Anzeige- und Bediengeräten für die Steuerung und Überwachung von Aufbauten u. ä. ausgerüstet. Um diese vibrationssicher und ergonomisch in der Fahrerkabine zu befestigen, bedarf es entsprechend zuverlässiger, stabiler Halterungen.

Der Monitorhalter mit Kugelgelenk gehört zum umfangreichen Bildschirmhalter-System von  RK Rose+Krieger. Es bietet zahlreiche Freiheitsgrade für die Ausrichtung der Anzeigegeräte. Das Gelenk erlaubt einen Schwenkbereich von 60° bei einer Belastung von max. 10 kg (statisch). Dank einer speziellen Beschichtung der Kugel und eines als Gebrauchsmuster geschützten Klemmmechanismus‘ entsteht beim Anziehen des Klemmhebels eine prozesssichere Haftreibung.

Eine zweite Variante der ergonomisch ausrichtbaren Monitorhalterung verfügt über eine Neigungsverstellung in 15°-Rastschritten für Bildschirme, Bediengehäuse und Touchpanels bis zu  25 kg (statisch). Sie ist ebenfalls vibrationssicher arretierbar und bietet viele Einstellmöglichkeiten. So lässt sich der Bildschirm drehen, neigen und schwenken und – bei Anbringung an einem Rund- oder Vierkantrohrsystem – auch in der Höhe verstellen. Werkzeuge sind dafür nicht erforderlich. Sämtliche  Freiheitsgrade können über Handbedienelemente getrennt voneinander justiert werden.

Vielfältige Anschluss- und Montageoptionen

Die Monitorhalterung bietet eine größtmögliche Flexibilität hinsichtlich der Anschlussmaße für Endgeräte und der Montagemöglichkeiten. Der Anwender kann geräteseitig zwischen einer kreuzförmigen Anschlussplatte nach VESA Standard 50/75/100, einer runden Universalanschraubfläche aus Aluminium und einer speziellen Tablet-Halterung wählen. Die Monitorhalterung ist kompatibel mit der Verbindungstechnik und dem Aluminiumprofilsystem von  RK Rose+Krieger, kann aber auch an jedes andere Rohr, Profil oder eine beliebige Wand montiert werden. Die erforderlichen Montageelemente wie Schrauben und Nutensteine zur Befestigung am RK Profilsystem sind im Lieferumfang enthalten.

<a href="https://www.rk-rose-krieger.com" target="_blank">www.rk-rose-krieger.com</a>

Bernd Klöpper ist Leiter Marketing der RK Rose+Krieger GmbH in Minden.

Die RK Monitorhalterung mit Kugelgelenk und einer Anschlussplatte nach VESA Standard 75 bietet zahlreiche Freiheitsgerade für die Ausrichtung der Anzeigegeräte. Auch Tablets können im Fahrzeugcockpit auf der speziellen Tablet-Halterung aus dem RK-System befestigt werden. 

Bernd Klöpper ist Leiter Marketing der RK Rose+Krieger GmbH in Minden

Die Vorteile der RK Monitorhalterung auf einen Blick

<ul><li>Monitoranschluss wahlweise anwenderspezifisch oder über VESA-Normmaße</li><li>Hochfeste Materialien garantieren prozesssichere, dauerhafte Belastung mit bis zu 25 kg</li><li>Optimale Arbeitsergonomie und großer Aktionsradius durch Höhenverstellung gemäß Körpergröße</li><li>Optimale Einstellung des Sichtfelds durch seitliche Drehbarkeit</li><li>Vibrationssichere Arretierung in 15°-Rastschritten</li><li>Schwenkoption erlaubt Monitorbetrieb im Hoch- oder Querformat</li><li>Anbindung an Aluminiumprofil und damit an das Maschinengestell mittels Nutensteinen möglich</li><li>Universelle Befestigungslöcher erlauben die einfache Wandmontage</li></ul>

HMI, Bedienelemente, Displays

ISOBUS-Leitungen von HELUKABEL für die Agrartechnik

Für effizientes Arbeiten  mit Landmaschinen

Die zuverlässige Übertragung von Energie und Daten gewinnt auch in der Agrartechnik immer mehr an Bedeutung – schließlich sind landwirtschaftliche Maschinen und Geräte zunehmend mit elektrischen Antrieben, Steuerungen und Sensoren ausgestattet. Dank des weltweit genormten ISOBUS-Systems ist der Einsatz von Elektronik in Landmaschinen einfacher und effizienter als je zuvor. Um Fehler bei der Kommunikation und Stromversorgung zu vermeiden, sind jedoch robuste und witterungsbeständige Kabel unverzichtbar.